Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Nach meinem Romanen „Welt ohne Zeit“ und „Die Reisende“, beide im Buchhandel erhältlich,
schreibe ich zur Zeit an „Ich und das Universum.“
Dem Titel ist zu vernehmen, dass ich selbst Protagonist in der Story bin.
Dort stehe ich in Kontakt mit Lebewesen, die offensichtlich nicht von hier sind
und mich in einem inter-dimensionalen Club aufgenommen haben, der mich zu faszinierenden
Reisemöglichkeiten berechtigt.

Hier eine Leseprobe:

So hatte ich sie noch nicht erlebt. Ich traute mich nicht sie anzusprechen.
Ich tat es trotzdem. „Was ist los.“ Viktoria antwortete nicht, schien intensiv nachzudenken, während sie sanft das Amulett, welches sie immer an einem Halsband zu tragen pflegte, berührte. „Wir liegen hier auf einer Zeitlinie, auf der wir nicht hingehören“, sagte sie dann und zeigte auf das Laptop. „Können sie das bitte nochmal zurückfahren?“ Der Admiral betätigte die Pfeiltaste und das Bild wurde wieder deutlicher. Dabei fiel mir das Datum auf den Rechner auf. Ich befinde mich offensichtlich hier um mehr als zehn Jahre in der Zukunft! An der dargestellten Zeit lief eine Zeitangabe rückwärts. Als sie mit der aktuellen Zeit übereinstimmte, blieb die Grafik stehen. Ein roter Punkt markierte unseren Standpunkt. Dara sah mich ratlos an. Ich schmunzelte, sie erwiderte und ich wandte nach einer Überdosis intensivem Blickkontaktes, meine Aufmerksamkeit dem aktuellen Geschehen. „Das Hier ist aber noch auf der bekannten Zeitlinie“, dachte Viktoria laut vor sich hin. „So ist es“, bestätigte der Admiral. „Und wo werden wir dann falsch abbiegen?“ Der Mann betätigte eine Taste. „Hier.“ Etwa auf halber Strecke zum Weltuntergang gab es einen kaum wahrnehmbaren Richtungswechsel als unsere Zeitlinie von einer parallel laufende Linie berührt wurde. „Okay, nun muss ich noch wissen wo die herkommt.“ Viktoria studierte gründlich die Karte, besprach sich leise mit dem Admiral, von dem ich kaum was verstand. Es ging um die Vergangenheit, um Zeitreisende Wesen mit schlechten Absichten. „Wir haben hier nur noch wenig Zeit“, beendete sie das Gespräch, wandte sich dann an uns beiden. „Wir müssen los.“ Wieder hetzen wir quer durch die Halle, fuhren nach oben und erreichten die Vajra, unser Raumschiff. John saß startbereit am Steuerbord. Wir setzen uns. Ich hoffte nun, endlich mit Viktoria reden zu können, als sie mich augenzwinkernd ansah. „John. Energy.“ Es dauerte keine zehn Sekunden, bis wir aus dem Hangar heraus nach oben drifteten. Eine dünne Wolkendecke flimmerte an uns vorbei, tiefblauer Himmel. Wir flogen weiter in den Weltraum. John betätigte konzentriert das Steuersystem, während Viktoria einer Meditation versank, dabei ihr Amulett streichelte und ein kryptisches Mantra sang. Das Amulett leuchtete. Dabei fiel mir ein... Ich griff erschrocken in meinem Rucksack, weil ich befürchtete mein Glaskugel verloren zu haben. Dauernd mach ich mich Sorgen etwas zu verlieren. Alles klar, noch da. Und auch sie sandte ein schwaches blaues Licht aus. Interessant! Vor uns im Weltraum erschien ein grelles Licht, mit einem rotierenden Zentrum. Ein Weißes Loch sozusagen. Wir flogen mitten durch. Jetzt befand sich die Vajra wieder in der feinstofflichen Dimension.

Es liest, rechnet, verarbeitet, analysiert, speichert und überwacht. Es arbeitet völlig selbstständig, ist unzerstörbar und arbeitet nur zum Selbstzweck. Für den eigenen Erhalt. Die Konstrukteure und Erbauer existieren nicht mehr und damit auch nicht die eigentliche Aufgabe, für die es erschaffen wurde. Nämlich der Menschheit zu dienen…

Die Zeit stand nun still, obwohl es sich nicht so anfühlte. Wenn ich aus der feinstofflichen Dimension zurück in die Grobstoffliche komme,
sollen dort immer nur zwei Stunden vergangen sein. Das sagt jedenfalls Viktoria. Ich ging davon aus, dass sie auch diesen Gedanken lesen konnte, was mich mit Unbehagen erfüllte. Ich war sozusagen nackt. Angesichts der Tatsache das ich zu Dara, Viktoria und John mittlerweile großes Vertrauen hatte, konnte mir das egal sein, aber wer hört hier noch mit?
„Nur wir drei“, beantwortete Viktoria meine Frage, „die Vajra schirmt alles ab. Da geht nichts raus und rein, Michael.
Das gleiche gilt für Funkwellen, egal ob elektronisch oder tachionisch.“
„Tachionisch?“
„Ach ja, das kannst du ja noch nicht wissen. Erklärte ich dir später.“
„Mich interessiert was mit der Zeit ist, die ich gerade auf Area 51 verbrachte. Im Grobstofflichen. Muss ich die dazu rechnen?“
„Nein, nur die an deinem persönlich zugeschnittenen Übergang in der Westruper Heide zählt.“ Die Meisterin zwinkerte mir zu.
Also alles was ich hier gerade erlebe, egal wie lange es dauert, sind nur zwei Stunden. Diese Tatsache beruhigte und verwirrte mich zugleich.
Genau das schien Viktoria zu beunruhigen.
„Michael, komm mal mit in mein Büro“, befahl sie und führte mich in einem Nebenraum. John und Dara blieben auf der Brücke.
Wir setzten uns an einem Tisch aus massiven Holz und dazu passenden Stühlen. Nichts spontan entstandenes.
„Gib mir deine Hand.“
Sie schob ihre rechte Hand bis zur Mitte der Tischplatte. Zögernd tat ich dasselbe mit meiner Linken.
Was soll das werden?
Ich versuchte diesen Gedanken zu verbergen. Zu spät. Er war schon gedacht.
Viktoria schmunzelte.
„Siehst du, es ist sehr schwer. Du treibst in einem Ozean deiner Gedanken. Du bist Sklave und Herr zugleich, Michael. Du brauchst einen Anker, an dem du dich festhalten kannst.“
Ihre schlanken, dünnen Finger drücken so kräftig meine Hand, das sie leicht schmerzte.
„Was sollte das sein, ein Anker?“, wollte ich wissen.
„Ein Objekt, auf dem du dich einsgerichtet konzentrieren kannst.“
„Zum Beispiel?“
 Viktoria gestikulierte abschätzend.
„Nun, das könnte eine Person, ein Gegenstand, oder eine Landschaft sein. Wichtig dabei ist, dass du dir dies leicht visualisieren kannst.“
Mit geschlossenen Augen ging ich alle möglichen Vorstellungen durch, konnte mich aber an nichts richtig halten. Viktoria entging das natürlich nicht und machte mir ein Vorschlag, an dem ich noch nicht gedacht hatte.
„Deine Kugel. Die kannst du dir leicht vorstellen und dazu auch direkt ansehen, oder in die Hand nehmen.“
Das klappt immer gut, wenn ich in meinem Rucksack nach ihr suche und sie tastend visualisiere.
„Gute Idee. Muss ich das jetzt ständig machen?“
„Nur wenn deine Gedanken ziellos treiben.“
Viktoria ließ meine Hand los und lehnte sich zurück. Sie atmete tief durch, schien sich Gedanken zu machen, die mir natürlich verborgen blieben.
„Warum kann ich das nicht?“
„Was?“
„Na, das mit dem Gedanken lesen.“
„Das ist erlernbar, aber jetzt noch nicht so wichtig, Michael. Zeige dir das später.“
Viktoria beugte sich leicht vor, legte die Ellbogen auf den Tisch und faltete die Hände.
„Jetzt bin ich dir erst mal einige Erklärungen schuldig. Was ich dir jetzt sage, darfst du in deinem Roman nicht so wiedergeben.“ Sie hielt eine Weile inne.
„Und was, wenn doch“, gab ich zurück, bevor meine spirituelle Mutter den Gedanken gleich beantwortete.
„Das beantworte ich dir gleich in der hoch geheimen Unterweisung.“
Sie neigte den Kopf zur Seite und prüfte mich eindringlich mit strengen Blicken, bevor sie mit der Unterweisung loslegte.
Was ich zu hören bekam, klang so unglaublich, dass die Geschichte die ich bis hierher verfasst hatte, dagegen ganz alltäglich wirken würde.
Ich erkannte den Grund für die Geheimhaltung und wunderte mich über das Vertrauen.
Das hatte vielleicht damit zu tun, dass sie eine kreative Erfindung meinerseits ist, aber, dass darf ich hier schon verraten, ich bin auch eine Erfindung ihrerseits.
Wenig später saß ich zusammen mit
Dara, John und Viktoria auf der Brücke.
Viktoria hatte mir nach dieser verwirrenden Reise durch die feinstoffliche Dimension, die ich nun
die Fünfte Dimension nenne, eine Rückkehr in den vertrauten vier Dimensionen - Breite, Länge, Höhe und die Zeit - verordnet, um mich, wie sie es nannte, zu kalibrieren. Als ich nun das Tor in Westruper Heide erreichte, waren dort zwei Stunden vergangen. Der Bus Linie 272 kam pünktlich, aber ich erwischte ihn noch gerade. Kreuz und Quer ratterte das in die Jahre gekommene Fahrzeug durch die Straßen Richtung Bahnhof. Ich sah die Welt nun mit anderen Augen.

Ich und das Universum

Romanprojekt ist in Arbeit. Dies wird nach Fertigstellung im BOD-Verlag veröffentlicht.

Die Reisende

Die Zeitreisende Dara Scope wird von der spirituell hochentwickelten Frau Viktoria gefragt ob sie in das Jahr 2012 reisen möchte. Dies sei eine wichtige Mission, weil sie in dieser Zeit ihr positives Karma zum Nutzen der Menschen und Tiere einsetzen könnte. 

Sie lässt sich darauf ein, ohne zu wissen was genau auf sie zukommt.

Als Viktoria sie in der Nähe von Berlin absetzt und anschließend in die zeitlose feinstoffliche Dimension zurückkehrt, ist Dara auf sich allein gestellt…

 

Der Autor:

Michael Abenath legt mit „Die Reisende“ seinen zweiten Roman vor. Thematisch knüpft dieser an sein erstes Buch „Welt ohne Zeit“ an. Es geht um den Zusammenhang zwischen Zeitreisenden, Spiritualität und religiösen Dogmen.

Der Autor ist überzeugter Buddhist und lebt auf seine persönlichen Weise die fernöstliche Philosophie, ohne sich dabei zu sehr von religiösen Dogmen einengen zu lassen.

Er wohnt in Recklinghausen, ist neben seiner Tätigkeit als Autor auch Musiker und Komponist.

 

Der Roman ist erschienen im BoD-Verlag

ISBN: 9783734771415

C April 2015: Michael Abenath

Welt ohne Zeit

Eine mysteriöse weltweite Veränderung der Gene zerstörte Mitte des 21. Jahrhunderts die Potenz der Männer. Als Folge daraus entwickelte sich eine neue Gesellschaft aus weiblichen Regenbogenfamilien.
Im Jahr 2196 bricht die technisch und spirituell hochentwickelte Frauenwelt mit einem gigantischen Raumschiff namens Profectio zu einer fünfzehnjährigen interstellaren Reise ins All auf. Das Ziel: einen vermutlich bewohnten Planeten im Doppelsternsystem Alpha Centauri.
Kurz vor dem Start meldet die Raumüberwachung ein kleines Raumschiff, das auf unerklärlicherweise aus der Vergangenheit ins Jahr 2196 geschleudert wurde. An Bord zwei Männer und eine Frau. Lydia, Leiterin der Reise und Forschungsgesellschaft Transpace ist sich ziemlich sicher, dass hier ein Zusammenhang zu den geheimnisvollen Erscheinungen besteht, die sich selbst „zeitreisende Beschützerinnen" nennen...

 

Der Roman ist erscheinen im BOD-Verlag.

ISBN: 9783752860931

C April 2009/2017/2018: Michael Abenath

 

Keyboarder gesucht Recklinghausen

Sehen wir die Realität so wie sie wirklich ist? Ist es real was wir sehen, hören und fühlen können?

Wenn Steine und Felsen sprechen könnten, hätten sie einiges zu erzählen. Schließlich sind sie fast unsterblich und können so die Evolution direkt miterleben. Ein Felsen, den ich bei einer Radtour an der französischen Grenze zum Saarland begegnet bin, sprach während einer Meditation zu mir und hatte eine wichtige Botschaft an die Menschheit...

Was uns letztendlich daran hindert unser Bewusstsein weiterzuentwickeln ist vielleicht der Zwang zur Normalität. In der Gesellschaft wird nur das akzeptiert was man unter "normal" versteht. Alles andere wird als krank oder wahnsinnig angesehen, das geheilt werden muss. Aber es ist nicht krank! 

Deshalb ist Normalität ist kein erstrebenswertes Ziel.

Dankbarkeit ist die höchste Form der Wertschätzung

Nicht-Dualität ist eine Form von Bewusstheit, bei der die Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt verschwindet

Vielleicht bist Du ja nur ein Gedanke in der unendlichen Weite des Raumes

"OM TARE TUTTARE TURE SÖHA" ist das Mantra der Arya Tara. Sie ist ein weiblicher Buddha, eine Manifestation der endgültigen Weisheit aller Buddhas.

Ich singe in dem Video "Tara" das Mantra mehrstimmig, begleitet mit dezenten Synthesizer-Klängen.

Den ersten Gesangspart habe ich an einem spirituell kraftvollen Ort eingesungen, in der Westruper Heide bei Haltern am See. 

Tara heißt Retterin. Sie schützt uns vor äußeren und inneren Gefahren.

Wer buddhistische Geistesschulung praktiziert, wird das Mantra kennen. Alle Interessierten sollten im Internet nach "Tara" oder "Buddhismus" suchen.